Zum 22. April hat die ZEIT zum zweiten Mal zu einem Aktionstag unter dem Motto > So isst Deutschland < aufgerufen. Das nahm Kerstin Hinz vom Café Ottilie auf und organisierte mit Unterstützung von Bioland einen Kochtag mit Bürgern, Bürgermeistern und Asylbewerbern aus der Samtgemeinde Lühe. Für die Herstellung der Speisen gab es ab 17.00 Uhr zwei Stunden Zeit. Und ab 19.00 Uhr begann das Essen.
An fünf Stationen wurden typische Gerichte der Länder gekocht und gebraten aus denen die jeweiligen Köche kamen.
Michael Gosch / Samtgemeinde-Bürgermeister bereitete ein Blumenkohl–Kichererbsen- Curry. Aida und Raze machten unter Mithilfe von Sonja Zinke und Maxi eine Börekschnecke. Manfred Bublitz backte mit Unterstützung von Hanna Steinmetz Pfannkuchen. Abdul Karim brachte ein afganisches Gericht aus Schaffleisch, Kichererbsten Tomaten und Paprika mit, das seine Frau Mischgani zu Haus vorbereitet hatte. Sie war krankheitshalber verhindert. Die Damen des Tourismusvereins sorgten für einen Nachtisch aus Quark, Kompott und cantuccini.
Das Highlight war das Gericht, das Tahani herstellte. Susanna Akil und Timo Gehrke halfen ihr. In einem großen gusseisernen Topf wurden geschnetzeltes Rindfleisch, Hirse, Reis, Tomaten, Auberginen, Zwiebeln mit verschiedenen Gewürzen geschichtet und gegart. Als das Gericht gar war, wurde es auf einer großen Platte vorsichtig gestürzt, so dass es als Schichtkuchen die Form des Topfes behielt. Das ganze wurde mit gerösteten Mandeln und Cashewkernen bestreut. Das Gericht heißt maklouba, auf Deutsch umdrehen und wird in Syrien freitags gegessen.
Das anschließende Essen wurde zu einem internationalen Festmahl.